Nach Oben

Feierliche Exmatrikulation 2014

| Prof. Martin Kreyßig

Die feierliche Verabschiedung der Absolventen finden traditionell im Rathaus der Stadt Wernigerode statt. In diesem Jahr schlossen folgende Studierende des Studiengangs Medieninformatik ihr Studium erfolgreich mit dem wissenschaftlichen Grad „Bachelor of Science (B.Sc.)“ ab:

Sophie Anteboth, Johannes Blumenstein, Tim Bruns, Stefanie Geier, Johannes Grünemeier, Martin Herter, Marika Hinke, Clemens Kauczor, Anne Körner, Gunnar Neuendorf, Alice Nowak, René Ohle, Anja Pydde, Sören Rudolph, Patrick Schmidt, Maria Schülke, Vanessa Segert, Tobias Wegner, Adrian Winterfeld,

Den Abschluss im Master „Informatik/Mobile Systeme (M.Sc.)“ erhielt Michael Ulrich, Absolvent im Medieninformatik Jahrgang 2004.

Wir gratulieren allen Absolventen ganz herzlich und wünschen viel Erfolg für den beruflichen Einstieg oder den weiteren Ausbildungsweg!

Die Studierende Maria Schülke gilt es besonders herauszuheben, denn sie gewann mit ihrer Abschlussarbeit den Walter Gießler Preis 2014. Das freut mich besonders, denn ich durfte diese ausgezeichnete Arbeit mit dem Titel „Entstehung eines Stop-Motion-Animationsfilms mit Dragonframe“ gemeinsam mit Prof. Daniel Ackermann betreuen. Ich zitiere die offizielle Pressemitteilung von Hr. A. Schneider, Leiter des Dezernat Kommunikation und Marketing:

Medieninformatikerin für ihre Bachelor-Arbeit geehrt

Seit 2004 lobt der Verein Freunde des Fachbereichs Automatisierung und Informatik e.V. einen Preis für hervorragende Abschlussarbeiten aus. Der seit 2012 nach dem Gründungsdekan Prof. Dr. Walter Gießler benannte Preis geht in diesem Jahr an die Medieninformatik-Absolventin Maria Schülke. Ihre Bachelor-Thesis wurde als beste von 14 eingereichten Arbeiten ausgewählt. Sie beschäftigt sich mit der Produktion von Trickfilmen, wobei klassische Aufnahmetechniken in gelungener Weise mit der Weiterverarbeitung durch moderne Computer-Werkzeuge kombiniert wurden. Derzeit absolviert sie ein Master-Studium in Stuttgart.

Das diesjährige Preisgeld wurde von dem Wernigeröder Unternehmen Nordharzer Elektrotechnik GmbH gestiftet und durch Dipl.-Ing. (FH) Karsten Janz überreicht. Er ist technischer Geschäftsführer des Unternehmens und fühlt sich als Absolvent des Studiengangs Automatisierungs- und Antriebstechnik seinem ehemaligen Fachbereich besonders verbunden. „Wir unterstützen die Hochschule nicht nur mit interessanten Themen für Bachelor-Arbeiten, sondern haben auch ein sehr großes Interesse, Absolventen mit regionaler Bindung als neue Mitarbeiter zu gewinnen“, begründet Janz das Engagement seines Unternehmens bei der Preisverleihung. „Die angehenden Ingenieure der Hochschule Harz sparen sich durch das Praxissemester die Probezeit und können nahtlos ohne Bewerbungsstress in das Berufsleben einsteigen“, weiß er aus eigener Erfahrung zu berichten. Das Unternehmen, in dem bereits vier Ingenieure der Hochschule arbeiten, will sich auch im zukünftigen Studiengang „Smart Automation“ einbringen und so die praxisorientierte Ausbildung zukünftiger Ingenieure der Hochschule unterstützen.

 

Und hier noch ein weiterer Presseartikel:

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums entließ der Fachbereich Automatisierung und Informatik am Freitag, dem 14. November 2014, im festlichen Rathaussaal Wernigerode 83 Absolventinnen und Absolventen in das Berufsleben. Begrüßt wurden die Alumni vom Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann. „In den zurückliegenden Jahren ihrer Studienzeit konnten Sie die Entwicklung in der Hochschulpolitik unseres Landes aktiv verfolgen. Diskussionen um die Zukunftsfähigkeit einzelner Studiengänge und sogar ganzer Fachbereiche haben vor allem in der zweiten Hälfte ihres Studiums die Verhandlungen bestimmt. Dass Sie als Studierende den Fortgang dieses Prozesses im Rahmen Ihrer Mitarbeit in Gremien oder durch anderweitige klare Meinungsäußerung mit unterstützt haben, dafür gilt Ihnen heute mein besonderer Dank. Gleichwohl sei damit meine Bitte verbunden, als Alumni unserer Hochschule die wichtige Botschafterfunktion weiterhin zu pflegen und mit uns in Kontakt zu bleiben. Ihr Feedback ist uns auch nach erfolgreicher Graduierung wichtig und hat über die Mitarbeit in Praxisbeiräten oder im Rahmen Ihrer Beteiligung an Absolventenbefragungen durchaus spürbaren Einfluss auf die inhaltliche Ausrichtung“, so Rektor Willingmann. Peter Gaffert, Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, gratulierte den Alumni ebenfalls und ermutigte die Berufseinsteiger nach Wernigerode zurückzukehren, wenn sie die weite Welt kennengelernt haben.

Clemens Westermann, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, oblag es, ein Grußwort an die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen zu richten. „Die Ingenieurberufe nehmen eine Schlüsselposition in der Gesellschaft ein, sie schaffen Innovationen mit einem gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Damit Sie immer am Puls der Zeit bleiben, möchten wir Sie unterstützen und Sie weiterhin in Ihrer Berufsausübung begleiten“, so Westermann.

Die Festrede hielt in diesem Jahr Dr. Hannes König, Vereinsvorsitzender des Schüler-Instituts für Technik und angewandte Informatik SITI e.V., der verriet: „Ich bin neidisch. Gern hätte ich auch an der Hochschule Harz studiert“, gibt der Vater eines Alumnus zu, der auch einen Lehrauftrag an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg innehat. „Obwohl unsere Gesellschaft immer mehr durch Technik dominiert wird, nimmt das Interesse der Jugend am Verständnis der Technik immer weiter ab; Sie als Absolventen des Fachbereichs Automatisierung und Informatik können so wie ich aktiv als Botschafter auftreten und das Interesse junger Menschen für technische Themen wecken“, ermutigte der Lehrer aus Havelberg die Absolventen.

„An den Anforderungen des Marktes orientierte Studiengänge haben Sie optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vorbereitet. Wir wünschen Ihnen für Ihre weitere Entwicklung alles Gute und hoffen, dass Sie Ihrer Hochschule und Ihrem Fachbereich auch weiterhin eng verbunden bleiben. Vielleicht können wir Sie ja auch schon zum Absolvententreffen im Frühsommer des nächsten Jahres oder in unserem neuen zum Wintersemester 2015/16 startenden Master-Programm wieder auf dem Campus begrüßen?“, so der langjährige Dekan des Fachbereichs Automatisierung und Informatik, Prof. Dr. Bernhard Zimmermann. Derzeit werden in fünf innovativen Studiengängen Experten für die ingenieurwissenschaftlichen und informationstechnologischen Anforderungen der Zukunft ausgebildet. Die Entscheidung der Alumni ein technisches Studium aufgenommen zu haben, bezeichnete Zimmermann als „goldrichtig“: „Der VDI verzeichnet weiterhin eine Ingenieur-Lücke, hinzu kommt der demografische Wandel und die zunehmende technische Durchdringung der Gesellschaft“, so der Dekan.

Den mit 500 Euro dotierten Förderpreis des Förderkreises der Hochschule Harz e.V. überreichte die Vorsitzende, Angela Gorr, MdL, dem Absolventen Sebastian Klinner, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, für seine Bachelor-Arbeit „Proof of concept for token-based secure mobile voice communication“, die er komplett auf Englisch verfasste. Den Preis des Vereins Freunde des Fachbereichs Automatisierung und Informatik e.V. händigte der Vorsitzende Prof. Dr. Sigurd Günther der Absolventin Maria Schülke, Studiengang Medieninformatik, für ihre Abschlussarbeit mit dem Titel „Entstehung eines Stop-Motion Animationsfilms mit Dragonframe – Entwicklung und kritische Bewertung eines Produktionsworkflows“ aus. Über den mit 300 Euro dotierten Ferchau-Förderpreis, welcher von Marion Fiege, Senior Account Manager der Ferchau Engineering GmbH, überreicht wurde, freute sich Heiko Berger aus dem Studiengang Informatik/E-Administration für seine mit 1,0 bewertete Arbeit zur „Erstellung und Implementierung von Sensorhierarchien zur Funktionsüberwachung von Datenbankmanagementsystemen (DBMS) in virtuellen Umgebungen“.

Als Vertreter der Absolventinnen und Absolventen bedankte sich Florian Piewak als Jahrgangsbester mit der Abschlussnote 1,1 bei den Hochschulmitarbeitern, die stets engagiert und hilfsbereit waren. „Nun sind wir alle Nerds“, stellte er zu Beginn seiner Rede mit einem Augenzwinkern fest und legte dar, dass dieses Wort zu Unrecht negativ konnotiert sei. „Ein Nerd ist jemand, der sich in einem Bereich besonders gut auskennt; es ist eine Auszeichnung“, erläuterte er den Hintergrund und bestätigte mit Stolz: „Ja, ich bin ein Nerd!“

Das Streichquartett des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode unter Leitung von Krzysztof Baranowski umrahmte die Feierstunde musikalisch.