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[invait] – Blood, Sweat and Typography

| Prof. Martin Kreyßig

Im Studium der Medieninformatik an der Hochschule Harz arbeiten die Studierenden im 5. und 6. Semester an einer einjährigen Gruppenarbeit, aka Jahresprojekt. Dabei gilt es nicht nur eine überzeugende Lösung für die gestellte Aufgabe zu entwickeln, sondern auch die bislang erlernten Fähigkeiten z.B. in der Gestaltung und im Fach Projektmanagement in der Praxis anzuwenden.

Lukas Kusmirek, Vanessa Mallack, Lauritz Manthei, Annika Piechutta, Oliver Stage und Wilhelm Tischbein als Projektleiter bildeten eine bunte Mischung aus MedieninformatikerInnen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gemeinsam an einem Projekt gearbeitet hatten. Unter der Leitung von Diplomdesigner Gregor Theune konzipierten sie »ein Magazin von Studierenden für Studierende«, setzten es redaktionell und gestalterisch um. Dafür sichteten sie eine Vielzahl von studentischen Projekten und Arbeiten der Studiengänge Medieninformatik B.Sc. und Medien- und Spielekonzeption M.A., führten aber auch einzelne Interviews. Neben der Herausforderung zum ersten Mal im Studium ein Magazin umzusetzen, war es wichtig einander kennenzulernen und die Möglichkeiten (und Grenzen) erfolgreichen Teamworks auszuloten.

Am Anfang des Teambuildings – im Projektmanagement heissen die Phasen (nach Bruce Tuckman): Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning – verlief die Kommunikation noch ziemlich holprig. Gerade in der ersten Phase benötigt jedes Team ausreichend Zeit, um organisatorische Strukturen aufzubauen. Inhaltlich war es entscheidend, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie das Magazin aufgebaut werden sollte. Schlussendlich stand ein intensiv diskutiertes Konzept für die gestalterische und inhaltliche Umsetzung des Magazins: Der Plan war gemacht. Jetzt konzentrierten sich die Projektmitglieder auf die Umsetzung. Der Gestaltungsraster muss angelegt und auf Schwachstellen überprüft werden, die redaktionellen Beiträge gesammelt und und für das Magazin angepasst werden. Wie es sich für ein Projekt gehört, rennt die Zeit, die Deadline rückt unerbittlich näher. Jetzt ist geschmeidige Kommunikation und abgestimmtes Timing alles. Aus Zeitdruck erwächst aber auch reichlich Motivation – das kennen wir aus jedem Actionfilm. Am Ende hatte das Team so gut zusammengearbeitet, dass die Korrekturphase noch ausreichend Luft bot, bis zum Tag der Abgabe am 31.8.2020 an vielen Stellschrauben zu drehen.

Das Resultat der Gruppenarbeit kann sich wirklich sehen lassen. Das Magazin [invait] spiegelt nicht nur die Vielfältigkeit unserer beiden gestalterischen Studiengänge am Fachbereich Automatisierung und Informatik, es liefert auch ein Bild der diversen Persönlichkeiten unter den Studierenden. Das Team hat enorm viel Erfahrungen gesammelt und das gemeinsame Projektergebnis lässt sich im Portfolio jedes einzelnen Teammitglieds sehr gut präsentieren.

In diesem Sinne wünschen wir viel Spaß bei der Lektüre, dafür bieten sich zwei Möglichkeiten an:

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