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Vektorportraits

| Norman Henges

Pixel goes Vektor

Bei der Erstellung der Vektorportraits im ersten Semester geht es um die Arbeit mit dem Adobe Illustrator. Dieses Grafikprogramm arbeitet im Gegensatz zu beispielsweise Photoshop nicht mit Pixeln, sondern Vektoren, wie sie auch aus der Mathematik bekannt sind. Alle Linien sind also echte Linien und kein Raster aus kleinen digitalen Quadraten. Das bringt den Vorteil mit sich, dass Vektorgrafiken beliebig vergrößert werden können, ohne dabei an Qualität zu verlieren.

Portraits im Comic-Look

Die Studenten nehmen im Rahmen der Vorlesung für grafische Techniken im ersten Semester des Studiums zunächst mit der Kamera Portraitfotos von sich auf. Diese gilt es im Rahmen des Projekts anschließend zu vektorisieren. Alle Außenlinien des Fotos werden also per Hand am Rechner nachgezogen, Details und Schatten eingearbeitet. Durch diesen Vorgang ensteht letztlich das fertige Vektorportrait, welches durch die starke Vereinfachung und die Beschränkung auf wenige Linien einen comicartigen Look annehmen. Die fertigen Portraits werden zum Ende des Semesters traditionell großformatig ausgedruckt und im Gang zum Studio der Hochschule ausgehängt, bis sie im Folgejahr von den Arbeiten des nachfolgenden Jahrgangs abgelöst werden.