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Von Fotografie bis Programmierung

| Johanna Daher

Jeder, der den Master „Medien- und Spielekonzeption“ an der Hochschule Harz in Wernigerode studiert, bringt unterschiedlich vielfältige Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnisse aus seinem Bachelor-Studiengang mit. Diesen Wissensschatz geben Master-Studierende in Workshops während der Projektwoche und im Rahmen des Kurses „Wissensvermittlung“ an Interessierte der gesamten Hochschule Harz – also nicht nur innerhalb des Fachbereichs Automatisierung und Informatik – weiter.

Wir haben mit den Dozenten gesprochen und stellen euch deren Workshops vor. Im Online-Portal Stud.IP findet ihr die einzelnen Veranstaltungen mit der Suchfunktion und der dortigen Eingabe „PW-FBAI“ oder mit Klick auf die folgenden Überschriften.

Personenfotografie

„In Gesprächen habe ich immer wieder erfahren, dass Studierende eine Spiegelreflexkamera haben, aber nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen“, sagt Daniel Halangk. Deshalb bietet der nebenberufliche Fotograf gemeinsam mit seinen Kommilitoninnen Nadine Rinke und Marie Knuth einen Workshop zur Personenfotografie an. „Erst geben wir eine Einführung in die Kameratechnik. Was gibt es für Möglichkeiten? Wie sieht es mit den Perspektiven und Hintergründen aus? All das wollen wir besprechen, so dass am Ende als Ziel beispielsweise schönere Urlaubsfotos und Portraits entstehen. Außerdem planen wir eine Grundschulung in Bildbearbeitung mit dem Programm Photoshop.“

Termin: 7. Juni 2017, ab 9 Uhr, Raum 9.326 und draußen (bei Regen: Raum 9.136)

Freies Schreiben und Storytelling

„Wir bieten den Workshop an, weil wir unser eigenes Wissen und unsere Interessen vermitteln möchten – eben das, was wir besonders gut können“, erklärt Master-Student und Schriftsteller Robert Boehm. Gemeinsam mit Linda Hube und Marieke Polnik gibt er einen Kurs zum freien Schreiben und Storytelling. „Wir werden darüber sprechen, wie man überhaupt Ideen findet. Danach geht es um die Charaktere und wie diese ausgearbeitet werden können. Außerdem spielen der Story-Aufbau mit Akteinteilung und Spannungsbögen eine wichtige Rolle. Am Ende sprechen wir über den Umgang mit Schreibblockaden und wie eigene Werke tatsächliche an Verlage gegeben werden können. Als freiwillige Aufgabe können die Teilnehmer eine eigene Kurzgeschichte schreiben, zu der wir dann Feedback geben.“

Termin: 7. Juni, ab 9 Uhr, Raum 9.341

Audioproduktion und Implementierung in Unity3D

„Viele Leute haben ihre Sound-Aufgaben in diesem Semester an mich outgesourced, weil sie meistens keine Ahnung von Sounds haben“, sagt Musiker Bastian Meyer. „Deshalb bieten Mirko Skroch und ich eine Einführung in die Audioproduktion und Implementierung in Unity3D. Wir haben Soundbeispiele für Videospiele vorbereitet. Bevor wir sie in der Gameengine richtig positionieren und implementieren, beschäftigen wir uns mit dem typischen Problem: Viele laden im Internet Freesound runter, die dann aber oft auch schlechte Qualität haben. Wir werden zeigen, wie man aus diesen Sounds mehr rausholen kann.“

Termin: 6. Juni, ab 9 Uhr, Raum 9.327

Grundlagen der 3D-Animation

„Maya ist ein mächtiges Werkzeug. Viele haben Hemmungen wirklich anzufangen und sich damit zu beschäftigen. In der Hochschule gibt es eine Veranstaltung dazu, aber vielleicht möchten einige erstmal in einem Workshop schauen, ob das etwas für sie ist“, erklärt Master-Studentin Melanie Ramsch. Gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Leonie Schulte bringt sie Interessierten die Grundlagen der 3D-Animation bei. „Wir werden besprechen, worauf man bei jeder Animation achten muss und wie sie aufgebaut ist. Außerdem werden wir gemeinsam ein Storyboard erstellen und letztendlich mit Hilfe des Programms „Maya ® 3D 2017″, das auf den Hochschulrechnern installiert ist, die Ideen zum Leben erwecken.“

Termin: 7. Juni, ab 9 Uhr, Raum 9.327

Selbstmarketing

„Viele Bachelor- aber auch Masterstudierende haben das Problem, dass sie sich über ihre eigenen Themenschwerpunkte und Talente noch nicht so ganz im Klaren sind“, erklärt Sadjad Krüger. „Deshalb bieten Anette Oefner und ich einen Workshop an zum Thema Selbstmarketing. Wir machen verschiedene Übungen, damit die Teilnehmer herausfinden, was sie besonders gut können. Außerdem geht es darum, wie man sich zum Beispiel in einem Bewerbungsgespräch, auf Visitenkarten oder einem Blog selbst präsentiert. Wir wurden bereits angesprochen, ob wir zum Beispiel auch tiefer auf die eigene Homepage eingehen. Das können wir gerne machen, denn letztendlich geht es uns um die Wünsche der Teilnehmer. Es soll sich nämlich eher um einen Hilfsworkshop handeln.“

Termin: 7. Juni, ab 9 Uhr, Raum 9.342

Funktionale Programmierung mit Clojure

„Wir haben uns für die Programmiersprache Clojure entschieden“, sagt Eric Schulz. Gemeinsam mit seinem Kommilitonen Alexander Weber möchte er den Teilnehmern einen Einblick in diese Sprache geben, die im Normalfall nicht auf dem Lehrplan steht. „Gerade weil es keine Standardsprache, sondern etwas Anderes, Besonderes ist, möchten wir hier Einblicke geben. Wir beginnen natürlich ganz Vorne mit den Grundlagen und einer Einführung in Clojure. Danach beschäftigen wir uns mit der Schreibweise und einzelnen Algorithmen. Außerdem haben wir uns Aufgaben überlegt, die wir gemeinsam lösen möchten.“ Clojure selbst ist eine dynamische, universelle Programmiersprache, die die interaktive Entwicklung einer Skriptsprache mit der robusten Infrastruktur der Multithread-Programmierung kombiniert. Außerdem handelt es sich um eine kompilierte Sprache, die Zugriff auf die Java-Frameworks bietet.

Termin: 7. Juni, ab 9 Uhr, Raum 9.328

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