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Yes! Chakka! Endlich geschafft! XXX

| Juliane Wappler

Das zweite, bzw. dritte Semester im Master „Medien- und Spielekonzeption“ derart euphorisch zu beenden kann vielfältige Gründe haben. In diesem Falle haben die neun Studierenden als studentisches Entwicklerstudio Handmade Sushi Games es geschafft, während des Sommersemesters 2016, ein Computerspiel im Rahmen der Veranstaltung „Game Development – Kollaboratives Studio“ auf die Beine zu stellen. Alle Studierenden in der jeweiligen Projektgruppe befassten sich mit unterschiedlichen Aufgaben oder arbeiteten in kleineren Teams.

Der Titel des Spiels ‚Unknown Ocean‘ in der Early Beta-Version lässt den aufmerksamen Leser bereits auf manche Eigenschaften des Spiels schließen. Wie man dem vorherigen Beitrag entnehmen kann, ist das Spiel ein in 2D gehaltenes Sidescrolling-Shoot’em-Up, welches dem Spieler eine Unterwasserwelt eröffnet, die er mit seinem U-Boot entdecken kann. Unterstützt wird das Spiel durch Elemente aus Rogue-likes. Innerhalb des Spiels bewegt sich der Bildausschnitt horizontal von links nach rechts durch den Spielverlauf während es dem Computerspieler möglich ist, sich innerhalb des eingegrenzten Bildschirmbereiches frei zu bewegen.
Hierbei kann das U-Boot von kleinen Drohnen begleitet werden, die die Entdeckungsreise mit verschiedenen Fähigkeiten unterstützen. Die Fähigkeiten des Bootes betreffend, ist das Konzept konstant geblieben, sodass es während des Spielverlaufs möglich ist Punkte zu sammeln. Mit diesen wiederum ist es dem Computerspieler möglich sogenannte Modifikationen und Attribute in dem eigens angefertigten Skilltree zu verteilen. Auf welche Attribute und Fähigkeiten man Wert legt, entscheidet jeder Spieler selbst. Dies hat gleichzeitig eine Auswirkung auf den Spielstil, den man somit selbstständig kreiert. Aktiv wie der Spieler agieren muss, sind auch die Umgebungen sowie die Gegner- und Hinderniswellen dynamisch generiert, welche an die Spontanität des Spielers appellieren. Letztere sind durch farbenfrohe Gegner, gegen die das U-Boot sich zur Wehr zu setzten hat, und Hindernisse gekennzeichnet, die gleichfalls über artentypische Charakteristika verfügen. So ist es dem Kugelfisch beispielsweise möglich sich aufzupusten, wohingegen die Aale durch ihre schnellen Bewegungen auffallen.

Dieses Spiel wird im kommenden Semester von einigen Teammitgliedern weiter entwickelt, sodass es immer noch spannend bleibt, wie die nächste Version des Spiels aussieht und welche neuen Features es geben wird! Möglicherweise kann man dieses Spiel zum diesjährigen Minff näher kennenlernen und erleben.

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