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A CODED DAY – Masterstudierende der Hochschule Harz drehen spielerischen Film

| Prof. Martin Kreyßig

Tagline: 1 Tag, 5 Charaktere und 4 Ziffern, um eine endlose Routine aufrecht zu erhalten.

Logline: Fünf routinierte Helden bewältigen ihren Alltag, ohne den Blick fürs Detail zu verlieren, denn es sind die kleinen Ungereimtheiten, die uns in einer gnadenlos durchgetakteten Welt den Tag retten.

Das Projekt „A Coded Day“ erkundet repetitiven Natur des menschlichen Alltags, dargestellt durch die symbolische Repräsentation von fünf Farben, die einen gleichbleibenden Tagesablauf durchleben. Von morgens bis abends folgen sie einem starren Schema: Aufwachen, auf dem Handy scrollen, Zähneputzen, Kaffee trinken, arbeiten und schließlich schlafen. Diese monotonen Handlungen werden durch passende Musik und genaues Sounddesign akustisch begleitet, was die Wiederholung und Stagnation betont.
Die Idee für das Projekt entstand während intensiver Diskussionen und Konzeptarbeit. Die Herausforderung bestand darin, die visuelle Darstellung einer sich wiederholenden Routine zu schaffen, die den Zuschauer in den Bann zieht. Dabei stießen wir auf technische und kreative Hürden, wie die Auswahl geeigneter Drehorte und die Planung der Match-Cuts.
Um die Handlung mit Substanz zu füllen und den Zuschauer zu fesseln, wurde beschlossen, jeder Farbe eine Anomalie zuzuweisen, die sie aus ihrer Routine reißt. Dieses Konzept verleiht dem Projekt Tiefe und Spannung, während es gleichzeitig die monotone Struktur aufbricht.
Die Entwicklungsphase war geprägt von intensiver Zusammenarbeit und Iteration. Durch regelmäßige Besprechungen und Diskussionen wurde das visuelle Konzept verfeinert und ein detailliertes Storyboard erstellt. Testaufnahmen und eine genaue Drehplanung trugen dazu bei, das Projekt zum Leben zu erwecken und die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Insgesamt repräsentiert „A Coded Day“ eine kreative Exploration von Zeit und Alltagsroutinen, die durch eine innovative visuelle Darstellung und einen spielerischen Appell an den Zuschauer, sich die Chronologie (in Form des Zahlencodes) selbst zu erschließen, gekennzeichnet ist. Es ist ein Projekt, das nicht nur die technischen Fähigkeiten der Beteiligten demonstriert, sondern auch ein tieferes Verständnis für die menschliche Erfahrung und die Herausforderungen des täglichen Lebens vermittelt.

Das Filmteam der Hochschule Harz bestand aus den Masterstudierenden Lara-Marie Bläsing, Hendrik Hihn, Johannes Jeremias Kross, Jana Müller, Leon Unger und Prof. Martin Kreyßig als betreuender Dozent.

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