Dokumentarische Kurzportraits für den Tag des offenen Denkmals 2024 in Quedlinburg
Zum zweiten Mal in Folge hatten Studierende der Medieninformatik der Hochschule Harz die besondere Gelegenheit, mit der Stadt Quedlinburg zusammenzuarbeiten, um bedeutende Bauprojekte im Rahmen des Tags des offenen Denkmals filmisch festzuhalten. In diesem Jahr dokumentierte ein Team aus fünf Studierenden, begleitet von Jessica Krecisz M.F.A. und Dipl.-Des. Gregor Theune, drei besondere Bauvorhaben, die nicht nur Teil der historischen Altstadt Quedlinburgs sind, sondern auch einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Freuden der Restaurationsarbeit bieten.
Die drei dokumentierten Projekte repräsentieren verschiedene Facetten der Denkmalpflege und Restaurierung in der Welterbestadt Quedlinburg, deren architektonisches Erbe seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Das erste Projekt konzentriert sich auf die Neugestaltung des Stiftsbergmuseums, das in seiner historischen Bedeutung ein Herzstück der Stadt darstellt. Das zweite Bauvorhaben ist die Sanierung eines Wohngebäudes, das von einem Vater-Sohn-Gespann liebevoll in neue Wohnungen umgewandelt wird. Schließlich begleitete das Team das dritte Projekt, die Freilegung und Sanierung eines Mausoleums an der Aegidiikirche durch die Jugendbauhütte Quedlinburg.
Die Studierenden entwickelten eigenständig filmische Konzepte, führten Interviews und fingen sowohl die Atmosphäre der Orte als auch die Geschichten hinter den Bauvorhaben ein. Die Postproduktion erfolgte dann in enger Absprache mit den Auftraggeber*innen. Beim Dreh waren Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert, da Drehtage oft spontan und an den Baufortschritt angepasst werden mussten. Die enge Zusammenarbeit mit realen Auftraggeber*innen und entsprechenden Deadlines war eine Herausforderung für die Studierenden, aber diese Praxisnähe und das direkte Feedback von den Bauherren sowie der Stadt Quedlinburg gaben den Studierenden wertvolle Einblicke in die Abläufe realer Projekte.
Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September 2024, wurden dann die finalen Filme auf dem Marktplatz in Quedlinburg der Öffentlichkeit präsentiert. Vor der beeindruckenden Kulisse der Welterbestadt boten die Kurzportraits den Besucher*innen und Einwohner*innen einen intimen Blick in die Restaurationsprojekte und auf die Menschen dahinter.
Zum Trailer und einer Auswahl der Filme geht es hier:
Blick hinter den Bauzaun 2024 – Trailer
Blick hinter der Bauzaun 2024 – Stiftsberg
Blick hinter der Bauzaun 2024 – Schmale Straße
Schlagworte: Drittmittelprojekt, Film, Filmprojekt, Medieninformatik (B.Sc.), Quedlinburg, Weltkulturerbe