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MinFF 2022 > Konsistenz/Inzidenz > Aftermath

| Prof. Daniel Ackermann

Am Abend des 24. Juni fand im Audimax der Hochschule Harz der diesjährige „Medieninformatik Flying Fish Award“ (kurz „MinFF“) statt. Nachdem der letzte MinFF „nur“ online stattfand, wollten die Studierenden der MI und MuSK es wissen und gingen konsequent wieder in die Präsenzplanung. Die Verlegung des Events aus dem Wintersemester in den Sommer wurde aufgrund der Pandemie-Regelungen im auslaufenden letzen Jahr beschlossen, daß heißt auch das Thema des MinFF Classic („Konsistenz“) wurde erstmal beibehalten.

Im Sommersemester gab es einiges im Bezug auf die aktuellen Umstände zu organisieren (zum Beispiel die Teststation für Covid-Tests und eine Security, die sich sehr ganz genau an die aktuellen Covid-Regelungen hielt). Ohne Ausweis kam man also nicht hinein. Infolgedessen wurde im Vorfeld also getestet und so mußte sich ein Jury-Mitglied leider fünf Minuten vor Beginn verabschieden. Katastrophenmeldungen könnten knapper nicht sein. Zumindest die Wahl des Themas für den MinFF Jam („Inzidenz“) paßte sehr gut.

Aus aller Sicht war der Abend ein voller Erfolg. Es fanden ca. 80 Gäste zu uns. Diese brachten eine überaus klasse Stimmung mit. Unter unseren Gästen befand sich auch unsere Dekanin Prof. Dr. Andrea Heilmann, welche sich für die Jury als Mitglied zur Verfügung stellte und unser kurzfristig ausgefallenes Mitglied vertreten konnte. Die Jurierung war spannend und es wurde allen Beiträgen eine hohe Qualität attestiert. Jedenfalls hatte das Publikum so große Freude an den Beiträgen, daß uns im Nachgang der Show die Zusicherung der Spende eines Unternehmers aus Wernigerode von über 1000 € zugetragen wurde, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich danken. Die Mittel sollen für den nächsten MinFF als Preisgelder eingesetzt werden. Auch der Fachbereich möchte sich beim nächsten MinFF finanziell beteiligen. Herzlichen Dank dafür an unsere Dekanin Dr. Andrea Heilmann. Zu gewinnen gab es dieses Mal Amazon-Gutscheine.

In den Kategorien „MinFF Classic“ (hier kann das diesjährige Thema „Konsistenz“ über einen Zeitraum von einem Jahr bearbeitet werden) gewannen:

1. Platz: Jello’s Journey (Markus, Matthis, Jana, Paul, Kevin, Lukas) – ein Geleepudding, der seine Konsistenz ändert, um diverse Spielziele zu erreichen

2. Platz: Floaterz (Julian) – ein Spiel, in dem man kooperativ „Flimmertierchen“ im Auge steuert

3. Platz: Flamboyant (Aleixo) – eine sehr schöne 3D-Animation zum Thema Kegeln und Morphing

In der Kategorie „MinFF Jam“ (hier erfolgte die Verkündung des Themas „Inzidenz“ am Tag vorher und die Studierenden-Teams werden gelost) gewannen:

1. Platz: Booster – Multiplayerspiel für Mobiltelefone, in dem man das eigene Raumschiff gegen einen Angriff verteidigt

2. Platz: Inzidopoly (Lukas, Miriam, Laura, Rosalie) – ein Brettspiel, in dem man sich analog zum Monopoly in einer Pandemie beweisen muß

3. Platz: Thieve Incident – ein Sidescroller-Game mit düsterer Stimmung und einem Helden, der Sterne einsammeln muß, um fliegen zu können

In der Kategorie Publikumspreis gewannen ebenfalls Jello’s Journey.

Einen Dank geht an dieser Stelle auch an die Organisation und Moderation des diesjährigen MinFF. Das war professionell und unterhaltsam und gelang nicht zuletzt durch die Hilfe von Andreas und Erik aus der Medienleihe und ihre Unterstützung bei der Technik. Unser Orga-Team Colleen und Denice präsentierten sogar einen eigenen Beitrag außerhalb der Wertung. Respekt! Und da der Beitrag eine Hommage an Loriot war, hier ein Zitat vom ihm: »Die komischsten Momente sind die des grandiosen Scheiterns.« Liebe Grüße an unser sehr kurzfristig ausgefallenes Jurymitglied, da haben wir an Dich und unsere weiteren Kollegen gedacht, welche leider nicht dabei sein konnten.

Was bleibt zu sagen? Ja, der MinFF ist in Präsenz viel spaßiger, organisatorisch aktuell etwas anstrengender und die Tatsache, daß die Beiträge der Studierenden wieder in den Vordergrund gerückt sind, als auch die Aussicht auf hohe Preisgelder beim nächsten MinFF lassen uns positiv auf den Award der Studiengänge Medieninformatik und Medien- und Spielekonzeption der Hochschule Harz schauen. Mir jedenfalls hat es enormen Spaß bereitet.