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One, two, three – Filme drehen in der Projektwoche

| Prof. Martin Kreyßig

Alljährlich im Sommersemester finden während der Projektwoche an der Hochschule Harz Inszenierungsübungen statt. Die Studierenden des Studiengangs Medieninformatik (B.Sc.) inszenieren eine eigens ausgesuchte Filmszene. Anhand der professionellen Vorlage wird  Sehen und Analysieren geübt, und während der Umsetzung trainieren die Studierenden die Arbeit im Team vor und hinter der Kamera – mit Ton, Licht und beim Editing.

In diesem Jahr drehten die Studierenden in vier Gruppen:
Gruppe 1 bestand aus Junia Bär, Thomas Fritzen, Jessica Grundmann, Lennart Hesse, Renée Mühlmeyer, Ronja Passauer und realisierte eine Szene aus RUBINROT.
In der Gruppe 2 fanden sich zusammen: Daria Funk, Nathalie Hanne, Malte Lennicke, Isabell Schönhoff, Kilian Ronneburger, Hannah Wolf und Emely Worbs. Sie drehten eine Szene aus der HBO-Serie EUPHORIA.
Gruppe 3 mit den Studierenden Nolan Alscher, Benjamin Calakovic, Jessica Fricke, Marlene Lotz, Zelio Magul, Alexander Spintig und Nick Zelt arbeitete an einer Szene aus BLADE RUNNER 2049.
Die Gruppe 4 mit Samuel Eccarius, Sebastian Jan-Fiete Graeffe, Luna Gühne, Jessica Hoyer, Diana Kalyayeva, Lisa Magul, Lennard Ollesch und Constanze Sieboth inszenierte eine Szene aus dem Spielfilm JOHN WICK.

Am ersten Tag wurden die Szenen gedreht. Hier ist gute Vorbereitung alles: Drehbuch, Storyboard, und einen Regieplan für die Umsetzung aber auch Kostüme, Maske und Props. Am Set werden die technischen Aufgaben hinter der Kamera verteilt und einige Studierenden schlüpfen in Rollen – vor der Kamera. Jede Position will geübt sein, Funktionen und Abläufe werden Schritt für Schritt verfeinert, bis die Einstellung gedreht werden kann.
Am zweiten Tag arbeiteten die Gruppen unter der Leitung von Marc Wiebach als Dozent für Filmschnitt in den vier Editsuiten der Hochschule Harz. Das Material wurde in Davinci Resolve eingelesen, das digitale Negativ entwickelt, dann folgten Bild- und Tonschnitt, die Farbkorrektur, Titelgestaltung und Ausspielung. Am letzten Tag trafen wir uns alle im Studio, präsentierten und kritisierten die filmischen Ergebnisse. Sehr gelungene Momente und sichtbare Schwächen lagen in den kurzen Filmen dicht beieinander. Und das ist gut so, denn nur durch machen, machen und noch einmal machen kommen wir voran. Mein Feedback: Sehr gut!!

Diese drei intensiven Tage mit vielen Stunden Arbeit – im Schnitt ging’s teils bis Mitternacht – sind eine wichtige Vorbereitung auf die Kurzfilme, die alle Studierenden des 2. Semesters als Prüfungsleistung im Sommer umsetzen müssen.

Herzlichen Dank für die ausgezeichnete Unterstützung der Studierenden und Dozenten geht an unsere Kollegen Eric Schwenke, Andreas Schubert und Malte Kasolowsky als Tutor.

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