Produktion im Virtuellen Studio
F for Fake ist der letzte Film von Orson Welles. Er handelt von Fälschungen und Fälschern, er zeigt das Medium Film von seiner besten und eigentlichen Seite: im Film ist alles Lug und Trug und gerade deswegen schauen wir gerne zu.
Aufgabe der Moderatorin in unserer Architekturreise ist u.a. die Grafik mit Informationen zu den höchsten Gebäuden der Welt interaktiv weiterzuschalten und die Gebäude ins Bild einzublenden. Dazu dient das iPad oder die Kinect als Schnittstelle für Handbewegungen als Interaktionen. Virtuelle 3D-Objekte und Grafiken sollen filmisch und spielerisch leicht wirkend das Bild ergänzen. Diese Ansprüche an die Moderatorin aber auch an das gesamte Team sind enorm und haben gestern sehr viel Zeit gefressen. Abstimmungen, Synchronisationen, Tracking- und Übertragungsprobleme (Delays) wollten gelöst werden und wurden letztlich fast alle verworfen. Vielleicht waren die Ansprüche an uns, der Grad an Komplexität insgesamt zu hoch.
So hat Sina die Bewegungen mit dem iPad ausgeführt, die Handbewegungen wurden aber in der Regie nach Bild per Hand geschaltet. Als diese Entscheidung gefallen war, kamen wir im Drehbuch einigermaßen voran, denn immer noch, waren für alle Handlungen in der Liveaufzeichnung umfangreiche Proben notwendig.