Medieninformatik

Medieninformatik-Alumni starten Fotografieausstellungsreihe im Schiefen Haus

So vielfältig die Themen im Medieninformatikstudium an der Hochschule Harz, so unterschiedlich die späteren Werdegänge unserer Absolvent*innen. Jetzt haben sich zwei Ehemalige (Annika Spereiter und Timm Bruns) mit einer weiteren Mitstreiterin (Annekathrin Müller) zusammen getan und sind mit der Fotografieausstellungsreihe »Fotoskopia« zurück im Ort ihrer Alma Mater.

Annika Spereiter und Tim Bruns wollten nach ihrem Medieninformatikstudium an der Hochschule Harz die Auseinandersetzung mit der Fotografie vertiefen, und so studierte Annika Spereiter im Anschluss Fotografie an der Ostkreuzschule in Berlin und Tim Bruns an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle und an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zusammen mit der Fotohistorikerin Annekathrin Müller entwickelten sie das Ausstellungskonzept und fanden im Schiefen Haus in Wernigerode den passenden Ort.

»Fotoskopia« ist eine Ausstellungsreihe für zeitgenössische Fotografie, die sich unterschiedlichen Themenfeldern widmen wird. Mit dieser Initiative möchten die Initiator*innen neue Räume abseits der großen Kunstzentren schaffen, in denen Fotografie betrachtet, diskutiert und erlebt werden kann. Präsentiert werden Arbeiten junger Absolvent*innen aus Fotostudiengängen ebenso wie international erfolgreiche Künstler*innen. Aktuell werden im Schiefen Haus mitten in Wernigerode noch bis zum 1.3.2026 die Arbeiten der Künstler*innen Tabea Borchardt, Caroline Heinecke und Xu Guanyu gezeigt.

Im Zusammenspiel mit den Gegebenheiten des Ortes werfen die ausgewählten künstlerischen Positionen Fragen nach der Natur von Sammlungen sowie der Archivierungspraxis neu auf und reflektieren diese im Medium Fotografie. Sie eint das Nachdenken über Dinge aus dem Alltag, die aufbewahrt, fotografiert und in persönliche Ordnungen überführt werden, und sie hinterfragen auf unterschiedliche Weise die Bedeutung, die persönlichen Gegenständen und Fotografien zugesprochen werden.

Die gut besuchte Vernissage am 11. Oktober war dann auch eine schöne Gelegenheit für ehemalige und aktuelle Studierende sowie Lehrende bei einem oder zwei Getränken – auch mit den anwesenden Kümnstlerinnen – ins Gespräch zu kommen.